Gemeinsamer Ausstellungsbesuch: Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne

Gemeinsamer Ausstellungsbesuch: Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne

Am Sonntag, den 14.12. nehmen wir um 11:30 Uhr an einer Führung durch die aktuelle Ausstellung "Schöne neue Arbeitswelt. Traum und Trauma der Moderne" des LVR-LandesMuseums teil. Diese befasst sich zwar nicht dediziert mit dem Anarchismus, bietet jedoch ein breiteres Panorama der künstlerischen Bearbeitung der durch industriellen Kapitalismus verursachten Umbrüche in der Lebens- und Arbeitswelt im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die umfassenden Beschriftungen der Exponate – Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Alltagsobjekte aus ganz Deutschland und Europa – vermitteln dabei ihren sozialhistorischen Kontext, geben also Aufschluss über jene Verhältnisse, auf die auch die anarchistischen Bewegungen der Zeit reagierten.

Der oben abgebildete Ausschnitt aus František Kupkas Grafik "L'Engrange" (Das Räderwerk) entstammt einer Ausgabe der anarchistischen Zeitschrift "Les Temps Nouveaux" vom 8. Dezember 1906. In ihr erscheint in einer Kritik am Getriebe des Kapitalismus ein Arbeiter an ein Zahnrad gekreuzigt. Diese Ausgabe der Zeitschrift ist Teil der Ausstellung.

Bittet meldet euch für die Teilnahme bestenfalls bis Donnerstagabend kurz per DM oder Mail an polbil@asta.uni-bonn.de an, damit wir ausreichend Plätze bei der Führung reservieren und die Kosten für euch übernehmen können. Eine spontane Teilnahme ist auch möglich, allerdings können wir dann keine Plätze garantieren. Da um 11:30 Uhr der Führungsbeginn ist, treffen wir uns ab 11:15 Uhr vor dem Eingang.

Bild: gallica.bnf.fr / CODHOS / Centre d'Histoire Sociale du XXème siècle.

Organisiert vom AStA Referat für politische Bildung